Schulkonzert im Apollo

Hier die Schüler-Berichte, zum Teil gekürzt, da sich die darin enthaltenen Informationen wiederholen:

Das Schulkonzert
Wir, die 3. und 4. Klassen der KGS Rudersdorf fuhren am 9. März ins Apollo nach Siegen. Dort angekommen besuchten wir eine Vorstellung der Philharmonie Südwestfalen.
Das Thema der Vorstellung war "Ludwig van Beethoven", der vor 250 Jahrengeboren wurde. Die Philharmonie hat verschiedene Stücke von Beethoven vorgespielt, zum Beispiel das Lied "Freude, schöner Götterfunken" und den Kanon "An Mälzel". Dabei durften wir mitsingen.
Die nächste Vorstellung für Schulkinder am Dienstag wurde abgesagt.
Puh, da hatten wir nochmal großes Glück.
(Mathilda)

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Beethoven-Alarm (Auszug)
[...] Aber was ich nicht so gut fand war, es war ein bisschen langweilig. Es war aber sonst alles gut. Manche Lieder waren auch toll.
Wir hatten Glück - wir waren die letzten, die das Apollo-Konzert sehen durften. Was auch toll war: Wir hatten wenig Hausaufgaben auf.
(Mia)

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Ludwig van Beethoven (Auszug)
[...] Am Anfang kam eine Frau namens Claudia Runde als Briefträger herein und verteilte Post an die Musikerinnen und Musiker. Es waren Noten.
Der ganze Saal war voll, wir sangen, Frau Runde erklärte uns einiges zu Beethoven. Die Lieder, die wir sangen und die die Musiker natürlich auch spielten, hatten wir in der Schule gelernt.
Ich fand es toll, wie die spielen konnten. Es war einfach Spitze! [...]

(Emma)

Seit den 80er Jahren schon gibt es die Schulkonzerte der Philharmonie Südwestfalen.

Alljährlich verzaubert das Orchester Tausende von Schülerinnen und Schülern und begeistert sie für die klassische Musik. Ziel ist immer, große sinfonische Musik kindgerecht zu präsentieren und dem jungen Publikum die  Möglichkeit zu geben, die Werke nicht nur zu hören, sondern auch aktiv zu begleiten.

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Da der gute alte Ludwig van Beethoven in diesem Jahr seinen 250. Geburtstag feiert, steht er im Mittelpunkt der diesjährigen Konzertreihe und das Motto lautet: Freude, schöner Götterfunke“.

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 „Wir überlegen uns vorher gemeinsam mit den Lehrern, welche Lieder oder Melodien die Kinder einstudieren können, die sie dann während des Stücks wieder entdecken und sich dann selbst einbringen können“, erklärt Musikpädagogin Claudia Runde, die das Konzept erstellt und die Kinder als Moderatorin durch die Schulkonzerte führt. Unter anderem gibt sie den Schülern Einblicke in die verschiedenen Instrumente und Hintergründe des Stücks. Damit dies gelingen kann, bietet Frau Runde, die das Projekt seit mehr als 10 Jahren begleitet, im Vorfeld eine 90-minütige Schulung für die Lehrer an, so dass diese das Schulkonzert im Unterricht behandeln können. Mit Videos, Audiodateien und Fachwissen rund um klassische Musik – vor allem natürlich über Beethoven – versorgt sie Lehrer und Schüler. Auf diese Weise werden die Kinder in die Lage versetzt, nicht nur als Zuhörer, sondern als Akteure am Konzertgeschehen teilzunehmen.

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Genau das taten unsere beiden 3. und 4. Klassen, zusammen mit etwa 500 Kids aus anderen Siegerländer Grundschulen und mit großer Begeisterung. Sie ließen sich auf die Musik ein, hörten zu, tanzten und sangen lautstark den wohl bekanntesten Titel Beethovens – „Ode an die Freude“. Außerdem wurden unter anderem noch das Gratulations-Menuett, der 1. Satz aus der Schicksalssinfonie und das „Lustige Zusammensein der Landleute“ aus der Pastorale gespielt.

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Natürlich gab’s auch ein Ständchen für das Geburtstagskind: „Ludwig wird 250!“ schmetterten 500 kleine Sängerinnen und Sänger nach der Melodie von Beethovens Lied „Marmotte“ aus voller Kehle.

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Zufrieden und mit vielen tollen Eindrücken im Gepäck verließen Lehrer und Schüler nach etwa einer Stunde wieder das Apollo und machten sich auf in Richtung Heimat. Sie hatten nicht nur für kleines Geld ein großes Orchester erleben dürfen, der Besuch erhielt zusätzliche eine eher traurige Exklusivität: Wegen der Corona-Krise wurden alle weiteren Schulkonzerte im Apollo (8 Vorstellungen in den kommenden 4 Tagen) abgesagt.

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09.03.2020 08:47

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